Installation mit dem Congree Update Agent
Ab der Version 6 036 können die Congree-Clients zusätzlich zum normalen Update-Vorgang auch automatisch durch den Server aktualisiert werden. Zur Umstellung müssen Sie dies einmalig konfigurieren und alle Congree Authoring Clients oder Congree Control Center mit der neuen Version aktualisieren. Alle zukünftigen Updates des Congree Authoring Client oder des Congree Control Center können automatisch durch den Server angestoßen werden. Außerdem liegt der Congree Deployment Assistant jetzt in 2 Versionen vor: vollständig (ohne Kennzeichnung im Dateinamen) und "Lite" (z.B. "Congree-Deployment-Assistant-v6.0.18476.08.20220201.036-x86-Lite.exe"). Die vollständige Version können Sie für jede Installation verwenden, die Lite-Version dagegen nur, um den Congree Authoring Client oder das Congree Control Center zu installieren oder zu aktualisieren. Die Lite-Version wird die benötigten Module vom Server beziehen und ist deshalb deutlich kleiner.
Wenn der Congree Update Agent auf einem Client-Computer installiert ist, muss in Zukunft nur der Server aktualisiert werden. Die einzelnen Client-Computer "holen" sich die aktuelle Version, wenn sie das erste Mal nach einem Server-Update benutzt werden. Dieser Vorgang benötigt keine Administrator-Rechte.
Konfiguration und Funktionsweise des Congree Update Agent im Überblick
- Fügen Sie in der Client-Konfiguration des Congree Deployment Assistant den Clients das Modul "Congree Update Agent" hinzu.
- Geben Sie den Hostnamen an.
- Starten Sie den Server neu.
- Installieren Sie einen Congree Authoring Client oder das Congree Control Center mit dem vollständigen Congree Deployment Assistant oder dem "Lite"-Paket
- Geben Sie den Hostnamen an.
- Der Client wird installiert
Szenarien und unterschiedliche Einsatzbereiche
Im Allgemeinen empfehlen wir, auf das automatische Update umzusteigen. Abhängig von der Infrastruktur kann es in bestimmten Fällen jedoch besser sein, beim manuellen System zu bleiben.
Wenn der Server aktualisiert wird, werden die Update-Dateien nach und nach auf die einzelnen Client-Computer verteilt. Diese Verteilung wird nach dem Pull-Prinzip angestoßen: Der Server schickt nicht von sich aus Dateien an die einzelnen Clients, sondern die Clients prüfen beim Start, ob auf dem Server neue Updates verfügbar sind und laden in diesem Fall die benötigten Dateien herunter.
Wenn die Bandbreite begrenzt ist oder üblicherweise sehr viele Clients gleichzeitig gestartet werden, kann dies zu einer unerwünschten Belastung des Intranets führen. Sollte die voraussichtliche Auslastung zu groß sein, empfehlen wir, komplett oder nur bei manchen Clients auf das Auto-Update zu verzichten.
Sie können in Ihrem Unternehmen auch beide Update-Varianten gleichzeitig verwenden, allerdings wird ein Client-Computer immer auf die selbe Art aktualisiert. Erstellen Sie dazu im Congree Deployment Assistant zwei unterschiedliche Client-Konfigurationen, einen mit und einen ohne den Congree Update Agent. Die Clients ohne den Congree Update Agent müssen weiterhin manuell aktualisiert werden. Die Clients mit dem Agent holen sich das Update selbstständig. Auf diese Art können Sie z.B. Client-Computer in einem Teilnetz mit niedrigerer Bandbreite oder in einem entfernten Firmenteil (z.B. Büro im Ausland) anders behandeln als die Clients am Server-Standort.