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Damit Congree weiß, welche Inhalte geprüft, nicht geprüft oder auf eine bestimmte Weise behandelt werden sollen, müssen Sie die Absatzerkennung in den Dokumenteinstellungen des Congree Control Centers konfigurieren.

Sie haben die Wahl zwischen automatischer und manuell konfigurierter Absatzerkennung.

Automatische Absatzerkennung

Hier kann nichts konfiguriert werden. Congree erstellt eine Standard-DTD-Interpretation, mittels der Absätze und das Vorhandensein von Inlineelementen in Ihren Texten erkannt werden.

Manuelle Konfiguration der Absatzerkennung

Die Absatzerkennung kann man im Bereich Absatzerkennung der Dokumenteinstellungen konfigurieren:

Behandlung: Welche Optionen gibt es?

Die Behandlung legt fest, wie Congree mit einem erkannten Element verfahren soll. Im Folgenden werden alle auswählbaren Optionen erläutert.

Prüfen

Alle Elemente, deren Inhalt geprüft werden soll, müssen als Prüfeinheit mit der Behandlung Prüfen hinterlegt werden. Die Behandlung wird an Kindelemente vererbt. Eine Ausnahme stellen hier Kind-Elemente dar, denen die Behandlung Überspringen zugewiesen wurde.

Überspringen

Grundsätzlich können Sie alle Elemente, die übersprungen (und damit nicht geprüft) werden sollen, einfach nicht in der Tabelle aufführen.

Da jedoch die Behandlung Prüfen an Kindelemente vererbt wird, müssen Kindelemente von Prüfen-Elementen, die übersprungen werden sollen, mit der Behandlung Überspringen versehen werden. Die Behandlung Überspringen wird an Kindelemente vererbt und überschreibt die Behandlung Prüfen

Elternabhängig prüfen oder überspringen

Wenn die Behandlung eines Elements davon abhängen soll, welches Elternelement es hat, müssen Sie das Elternelement unter Parents eintragen. Wenn das Elternelement seinerseits ein bestimmtes Elternelement haben soll, nutzen Sie die Backslash-Schreibweise (Beispiel: cause\description).

Attributabhängig prüfen oder überspringen

Wenn eine Prüfeinheit nur geprüft oder übersprungen werden soll, wenn sie ein bestimmtes Attribut trägt, müssen Sie das Attribut unter Attribute eintragen. Attribute können mit den Operatoren AND und OR kombiniert werden. Es können jedoch nicht beide Operatoren in einer Zelle verwendet werden.

Anstatt den OR-Operator zu nutzen, können Sie auch eine neue Zeile anlegen und dort dasselbe Element mit einem anderen Attribut hinterlegen. Dies ist besonders sinnvoll, wenn Sie über viele Attribute verfügen.

Geschachtelt

Wenn eine Prüfeinheit in eine andere Prüfeinheit eingebettet ist, aber als alleinstehendes Element behandelt werden soll, müssen Sie ihr die Behandlung Geschachtelt zuweisen.

 Beispiel für eine geschachtelte Prüfeinheit

In Ihren Texten gibt es solche Elementstrukturen:

<titel>Übersicht der Fahrertür <p><li>Übersicht</li><li>Fahrertür</li></p><p><li>Fahrertür</li><li>Übersicht</li></p></titel>

Nun ist es denkbar, dass Sie <titel/> prüfen wollen, ohne dass dass die mit <li/> ausgezeichneten Inhalte als Satzteile interpretiert werden sollen. Denn in diesem Fall würde Congree "Übersicht der Fahrertür Übersicht Fahrertür Fahrertür Übersicht" erkennen und aufgrund des defekten Satzbaus Grammatikmeldungen anzeigen. 

Wenn Sie <p/> als Geschachtelt hinterlegen, liest Congree den Inhalt von <titel/>, ohne eine Satzstruktur anzunehmen:

  • Übersicht der Fahrertür
  • Übersicht
  • Fahrertür
  • Fahrertür
  • Übersicht

Das heißt in der Praxis, dass die Inhalte zwar noch auf Rechtschreibung und Terminologie geprüft werden können, eine unerwünschte Grammatikprüfung jedoch ausbleibt.

Info:

Die Behandlung Geschachtelt gilt nur für die Congree-Sprachprüfung.

Klassen

Sie können jede Prüfeinheit einer bestimmten Congree-Klasse zuweisen. Auf diese Weise werden spezielle Regeln auf die Prüfeinheit angewendet. Zu diesen speziellen Regeln zählen z. B. ein bestimmer Authoring Memory-Anzug oder eine aktivierte oder deaktivierte Stilregel.

Mögliche Klassen sind: 

  • List
  • Title
  • Table
  • Procedure
  • Hint
  • Warning
  • Literal
  • Regular

Sollte es in Ihrem System noch weitere Congree-Klassen geben, die Sie z. B. für das Authoring Memory brauchen (Strukturattribute), können Sie diese auch eintragen. Dies wird jedoch keine Auswirkungen auf Ihre Congree-Sprachprüfung haben. Alle unbekannten Klassen werden von Congree als "Regular" behandelt.


Bestimmte Regeln prüfen bzw. nicht prüfen

Wenn bestimmte Regeln Ihres Redaktionsleitfadens auf eine bestimmte Prüfeinheit angewendet werden sollen oder nicht, können Sie diese unter Regeln konfigurieren.

Es gibt drei verschiedene Einstellungen für die einzelnen Regeln:

  1. Leere Auswahl: Die Regel wird nicht angewendet.
  2. Auswahl mit Häkchen: Die Regel wird nur für diese Prüfeinheit angewendet. Dafür muss sie im zu Grunde liegenden Redaktionsleitfaden aktiviert sein. Die Einstellung ist nur für kundenspezifische Regeln sinnvoll.
  3. Ausgefüllte Auswahl: Das vom Redaktionsleitfaden vorgegebene Standardverhalten kommt zum Tragen.


Info:

Diese Einstellung gilt nur für die Congree-Sprachprüfung.

Konfiguration von Inlineelementen

Behandlung: Welche Optionen gibt es?

Prüfen

Inlineelemente mit der Behandlung Prüfen werden als Satzbestandteil interpretiert. Das bedeutet, dass ihr Inhalt von Congree geprüft wird. Inlineelemente mit der Behandlung Prüfen wirken nicht satzsegmentierend.

Platzhalter

Inlineelemente mit der Behandlung Platzhalter werden von der Congree-Sprachprüfung ignoriert – so, als ob das Inlineelement und sein Inhalt nicht existent seien.

Im Authoring Memory werden Inlineelemente mit der Behandlung Platzhalter in leere Elemente umgewandelt.

Platzhalter ohne Nebeneffekte durch Leerzeichen

Wenn das Umwandeln eines Inlineelements in einen Platzhalter aufgrund von Leerzeichen ein Problem darstellen könnte, müssen Sie für dieses Inlineelement die Behandlung Platzhalter und Leerzeichen ignorieren auswählen.

Info:

Diese Einstellung gilt nur für die Congree-Sprachprüfung.


Geschützter Platzhalter

Sie können festlegen, dass ein Inlineelement als geschützter Platzhalter behandelt wird. Wenn diese Behandlung aktiviert ist, weiß Congree, dass das Inlineelement schreibgeschützt ist und nicht entfernt werden kann. Sowohl die Congree-Sprachprüfung als auch das Authoring Memory beziehen diese Konfiguration in ihr Verhalten ein.

Geschachtelt

Wenn Sie wollen, dass Inlineelemente individuell geprüft, aber zugleich als korrekte Satzbestandteile interpretiert werden, müssen Sie Ihnen die Behandlung Geschachtelt zuweisen.

 Beispiel

Der Beispielsatz lautet: <p>Hallo mein lieber <irony>Freund</irony><p>

Die Congree Linguistic Engine prüft zum einen das Inlineelement <irony/> und seinen Inhalt "Freund" als separate Prüfeinheit.

Zugleich prüft die Congree Linguistic Engine den Inhalt von <p/> als Satz der Gestalt "Hallo mein lieber [Nomen]".

Info:

Diese Einstellung gilt nur für die Congree-Sprachprüfung.

Elternabhängig prüfen oder als Platzhalter behandeln

Wenn die Behandlung eines Inlineelements davon abhängen soll, welches Elternelement es hat, müssen Sie das Elternelement unter Parents eintragen.

Wenn das Elternelement seinerseits ein bestimmtes Elternelement haben soll, nutzen Sie die Backslash-Schreibweise (Beispiel: cause\description).

Wichtig:

Befüllen Sie nicht gleichzeitig die Felder Parents und Attribute. Dies würde zu Fehlverhalten führen.

Attributabhängig prüfen oder als Platzhalter behandeln

Wenn ein Inlineelement nur geprüft oder übersprungen werden soll, wenn es ein bestimmtes Attribut trägt, müssen Sie das Attribut unter Attribute eintragen. Attribute können mit den Operatoren AND und OR kombiniert werden. Es können jedoch nicht beide Operatoren in einer Zelle verwendet werden.

Anstatt den OR-Operator zu nutzen, können Sie auch eine neue Zeile anlegen und dort dasselbe Element mit einem anderen Attribut hinterlegen. Dies ist besonders sinnvoll, wenn Sie über viele Attribute verfügen.

Wichtig:

Befüllen Sie nicht gleichzeitig die Felder Parents und Attribute. Dies würde zu Fehlverhalten führen.

Anpassungen für die Sprachprüfung

Wichtig:

Wenn Anpassungen für die Sprachprüfung notwendig sind, wird die entsprechende Spalte durch die Congree Language Technologies GmbH ausgefüllt.

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